Es werden die „L(i)ebens­werten Mittelpunkte“ gesucht

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Demografischer Wandel

Landrat Burkhard Albers: Förderung für Orte bis 6.000 Einwohner möglich / Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte 2014“

Landrat Burkhard Albers: Förderung für Orte bis 6.000 Einwohner möglich / Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte 2014“

Der Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte“ wird zum fünften Mal ausgeschrieben. Seit 2010 wurden mittlerweile fast 150 Projekte im Rheingau-Taunus-Kreis gefördert. „Der Wettbewerb findet nach wie vor Zuspruch und wird deshalb auch fortgeführt und weiter ausgedehnt“, so Landrat Burkhard Albers. Durch den Wettbewerb „Zukunft Dorfmitte“ werden Arbeiten der Bürgerinnen und Bürger, die generationenübergreifend die Zukunft ihres Dorfes aktiv mit gestalten, gefördert. In gemeinsamer Arbeit soll etwas füreinander geleistet werden, um die Kommunikation und Lebensqualität im Dorf zu verbessern. Albers: „Hierbei ist die Stärkung
der Ortskerne vor dem Hintergrund des demografischen Wandels von zentraler
Bedeutung.“

Unter dem Motto „Zukunft Dorfmitte 2014 – L(i)ebenswerte Mittelpunkte“ geht es erneut darum, durch Eigeninitiative die Dorfmitte attraktiver und lebendiger zu gestalten. Hierbei sind wiederum die Ideen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Wie sollen die Dorfmitten unserer Kommunen zukünftig aussehen? Wie können leer stehende Gebäude oder Räume für gemeinschaftliches Leben neu genutzt werden? Mit diesen und zahlreichen weiteren Fragen beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Attraktive Dörfer“, die auf Initiative von Landrat Burkhard Albers im Rahmen der Demografie-Dialoge gegründet wurde. Die überwiegend ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Arbeitsgruppe machen sich Gedanken über die Auswirkungen des Demografischen Wandels im Kreis und suchen nach Ideen, diesen positiv zu gestalten.

Wer also Ideen hat, wie der Ortskern attraktiver wird, die Lebensqualität gesteigert wird und wie das Miteinander von jüngeren und älteren Mitmenschen verbessert werden kann, sollte sich melden. Bürgerinnen und Bürger aus Orten des Kreises bis zu 6.000 Einwohner können mitmachen. Bei Orten bis 1.000 Einwohner sollen an der vorgeschlagenen Maßnahme mindestens fünf Personen teilnehmen, die zusammen mindestens 60 Stunden ehrenamtlich in das Projekt einbringen. Bei Ortsteilen im Kreisgebiet bis zu 6.000 Einwohnern sollen an der Maßnahme mindestens acht Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, die zusammen mindestens 100 Stunden ehrenamtlich tätig sind. Die Höhe des Zuschusses liegt bei 1.000 bzw. 2.000 Euro.

Die Idee oder das Projekt sind schriftlich beim Kreisausschuss des Rheingau-Taunus-Kreises, BB-Demografischer Wandel, Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach einzureichen. Anträge und Informationen sind auch als pdf-Dateien auf der Homepage des Rheingau-Taunus-Kreises unter www.rheingau-taunus.de hinterlegt. Die Frist für die Antragstellung endet am 8. September 2014.