„Es ist die Solidarität der gesamten Gesellschaft gefragt!“

|

Energie

Landrat Kilian: Nur gemeinsam mit den Privathaushalten können Einsparpotentiale im Energiebereich genutzt werden.

Landrat Kilian: Nur gemeinsam mit den Privathaushalten können Einsparpotentiale im Energiebereich genutzt werden.

„Die Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises steht – wie die gesamte Gesellschaft – derzeit vor einer besonderen Herausforderung, die sich in einer Frage zusammenfassen lässt: Liefert Putin-Russland in den kommenden Monaten genug Gas? Wie reagieren wir, wenn er die Liefermenge weiter drosselt?“, betont Landrat Frank Kilian. Herbst und Winter könnten dann hart und kalt werden. Der Landrat: „Wir müssen deshalb jetzt schon vorsorgen, um Energie einzusparen.“ Als erste Maßnahme wurde schon Mitte Juli eine Arbeitsgruppe im Kreishaus unter Leitung von Kreisbrandinspektor Christian Rossel eingerichtet, die Konzepte und Pläne erarbeiten soll, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. „Wir planen auf unterschiedlichen Ebenen“, so der Landrat und weiter: „Wir sind dabei jedoch auf die Hilfe und Unterstützung der Privathaushalte angewiesen.“ In der Arbeitsgruppe sollen unterschiedliche Szenarien durchgespielt werden, um auf die verschärfte Energiemarktkrise – verursacht durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine – vorbereitet zu sein.

So finden bereits intensive Gespräche mit kommunalen Energieversorgern statt, um Pläne abzustimmen. „Das reicht aber nicht alleine, um den Energieverbrauch zu senken“, so der Landrat. Die Kreisverwaltung als Teil des öffentlichen Sektors wie die Privathaushalte sollten gemeinsam angesichts steigender Energiekosten und einer ungewissen Versorgungslage nach Einsparpotentialen fahnden und diese dann auch effizient umsetzen. Wer bewusst seinen Alltag erlebt, kann bereits durch kleine Maßnahmen eine Menge Energie einsparen.

„Wir als Kreisverwaltung werden der Bevölkerung in den kommenden Wochen Konzepte und Tipps – auch über unsere Homepage unter www.rheingau-taunus.de – vorlegen“, betont Kilian. Er weiß, dass nicht jede der vorgeschlagene Maßnahmen Begeisterung hervorrufen wird. Aber letztlich geht es darum, mit dem Einsparen von Energie schon jetzt zu beginnen, damit „wir im Winter warme Wohnungen haben“. Kilian: „Es geht nur gemeinsam! Es ist die Solidarität der gesamten Gesellschaft gefragt!“

Wer sich über Möglichkeiten des Energiesparens informieren will, der findet auf den Seiten der Verbraucherzentrale (www.verbraucherzentrale-hessen.de) Tipps, wie auf der Homepage des Landes Hessen unter www.hessen-spart-energie.de. Anbei weitere Links zu themenbezogenen Seiten:
•    Strom, Heizen, Warmwasser: www.lea-hessen.de/buergerinnen-und-buerger/hessen-spart-energie/
•    Gas: www.verbraucherzentrale-hessen.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/gas-sparen-diese-kleinen-aenderungen-senken-ihren-gasverbrauch-71992
•    Strom: www.verbraucherzentrale-hessen.de/wissen/energie/strom-sparen/strom-sparen-im-haushalt-einfache-tipps-10734
•    Warmwasser: www.verbraucherzentrale-hessen.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/warmwasser-im-alltag-sparen-17752

Auch der Bundesverband der Verbraucherzentrale hat umfassende Energiespartippe auf seiner Homepage unter www.vzbv.de zusammengestellt.