„Es gibt Schnittmengen und daraus resultieren Synergieeffekte“

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ProJob GmbH und vhs bezogen ihr neues Domizil in Geisenheim / Am 18. August Tag der offenen Tür mit vielfältigem Programm

ProJob GmbH und vhs bezogen ihr neues Domizil in Geisenheim / Am 18. August Tag der offenen Tür mit vielfältigem Programm

„Es gibt zwischen ProJob GmbH und der vhs Rheingau-Taunus Schnittmengen in den Geschäftsfeldern und daraus resultieren Synergieeffekte, die wir auch weiter nutzen wollen“, betonen die beiden Geschäftsführer der kreiseigenen ProJob GmbH, Martin Glaub und Christoph Burgdorf, sowie der Geschäftsführer der vhs, Holger Lamm. Deshalb stand für sie sofort nach der Ankündigung fest, dass sie wegen des Verkaufs des Geländes der Rabanus-Maurus-Schule in Winkel, wo beide Einrichtungen zuletzt untergebracht waren, wieder ein gemeinsames Domizil suchen werden. Das wurde in der Chauvignystraße 21 in Geisenheim im Gebäude der Firma Reichwein gefunden und Anfang Mai bezogen.

Am Samstag, 18. August 2018, in der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr, findet ein Tag der offenen Tür am neuen Standort statt, bei dem die neuen Räumlichkeiten der Volkshochschule Rheingau-Taunus mit ihrer Geschäftsstelle im Rheingau und die der ProJob Rheingau-Taunus GmbH besichtigt werden können. „Wir wollen der Öffentlichkeit die Bandbreit unseres Betätigungsfeldes darstellen“, erläutern Glaub und Lamm. Die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft des Kreises blickt unter anderem auf eine langjährige, erfolgreiche Arbeit in der Qualifizierung und Integration in den Arbeitsmarkt von langzeitarbeitslosen Menschen sowie Flüchtlingen zurück. Unter dem Dach der ProJob ist auch die Schuldner- und Insolvenzberatung untergebracht. Die vhs ist vom Kreis mit der Erwachsenenbildung beauftragt.

„Wir haben eine geschwisterliche Tradition mit der vhs“, sagt Burgdorf. Schließlich gibt es gerade bei der Integration der in Kreis geflüchteten Menschen gemeinsame Betätigungsfelder. Die vhs bietet Deutschkurse an, die ProJob ist unter anderem mit der Kompetenzfeststellung der Geflüchteten betraut. Wir bringen unsere jeweiligen Kompetenzen zusammen. Aber auch die vorhandenen Räume können optimal ausgelastet werden. Lamm: „Die ProJob bietet viele Kurse am Vor- und Nachmittag an, bei der vhs laufen diese erst am Abend“, berichtet Holger Lamm.

Alle drei Geschäftsführer sind zudem voll des Lobes für ihren Vermieter, die Familie Gallo von der Firma Reichwein. „Es gibt eine hervorragende Zusammenarbeit. Die Familie Gallo hat alles getan, um unsere Wünsche zu erfüllen. Die Räume sind funktional und auf unsere Bedürfnisse abgestimmt“, so Martin Glaub. Der neue ist für ihn optimal: „Wir sind mit dem Bus – die Haltestelle ist vor der Tür – und dem Auto sehr gut zu erreichen, weil wir Parkplätze der Firma Reichwein gemietet haben. Zudem gibt es kurze Wege zu den Beruflichen Schulen Rheingau, in der wir die Werkstätten mitbenutzen dürfen.“

So freuen sich Glaub, Burgdorf und Lamm sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Tag der offenen Tür am 18. August. Bei der Veranstaltung werden Landrat Frank Kilian und Geisenheims Bürgermeister Christian Aßmann sowie die Familie Gallo die offizielle Eröffnung des Domizils in der Chauvignystraße 21 vornehmen. „Es gibt keine Akademische Feier sondern einen Aktionstag, bei dem wir uns den Menschen im Rheingau, gerade auch den Unternehmen vorstellen“, verrät Martin Glaub. Burgdorf: „Jeder, der kommt, kann beispielsweise einen Einbürgerungstest oder einen Kompetenzfeststellungstest für Flüchtlingen machen.“  Arbeitssuchende können ihr Profil an eine Pinnwand anbringen. Die vhs präsentierte Kurse aus ihrem aktuellen Programm, etwa aus dem Bereich Kultur und den Bewegungskursen. „Wir wollen mit den Menschen im Rheingau ins Gesprächen kommen und sie von unserer Arbeit überzeugen“, betonten die drei Geschäftsführer Marin Glaub, Christoph Burgdorf und Holger Lamm abschließend.

Christoph Burgdorf und Martin Glaub von der ProJob Rheingau-Taunus GmbH und vhs-Geschäftsführer Holger Lamm vor dem neuen Domizil in der Chauvignystraße 21 in Geisenheim.