Ein Haus für Qualifizierung und Weiter­bildung

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ProJob

Gemeinsame Geschäfts­stelle von ProJob GmbH und vhs in Geisenheim eröffnet / „Zeigen, was wir am Standort leisten“

Gemeinsame Geschäftsstelle von ProJob GmbH und vhs in Geisenheim eröffnet / „Zeigen, was wir am Standort leisten“

Das „Haus für Qualifizierung und Weiterbildung“ in der Chauvignystraße 21 in Geisenheim ist eröffnet, die Volkshochschule (vhs) und die ProJob Rheingau-Taunus GmbH haben ihre neue Heimstätte. Nach dem kurzfristigen Umzug nach Winkel kehrten beide Einrichtungen wieder „zurück zu den Wurzeln“, wie es Christoph Burgdorf, einer von zwei Geschäftsführer der ProJob passend umschrieb; denn in Sichtweite liegt der einstige und langjährige Standort von vhs und ProJob. „Alles perfekt, ein ideales Domizil“, freuten sich dann auch ProJob-Geschäftsführer Martin Glaub und sein Pendant von der vhs, Holger Lamm, die auch immer die enge Zusammenarbeit und guten Beziehungen zwischen den beiden Einrichtungen hervorhoben. So sprach Landrat Frank Kilian von Synergieeffekten, die es zu nutzen galt.

Knapp neun Monate hatten vhs und ProJob lediglich Zeit, um eine neue Bleibe im Rheingau zu finden. „Ein fast aussichtloses Unterfangen“, erinnert sich Glaub zurück. Doch dank Familie Gallo, der das Gebäude in der Chauvignystraße 21 gehört, gab es schnell ein Angebot. „Die Familie Gallo hat uns immer wieder unterstützt und unsere Anregungen mitgetragen, sodass wir Anfang Mai in unser neues Domizil hier in Geisenheim einziehen konnten“, erzählt der ProJob-Geschäftsführer. Mittlerweile betreten schon rund 100 Teilnehmer der ProJob-Qualifizierungsmaßnahmen bzw. der vhs-Kurse, täglich das Haus, das, so Kilian, „ein weiteres wichtiges Bildungsangebot am Schul- und Hochschulstandort Geisenheim ist“. Insgesamt, so Glaub, betreuen die 27 Mitarbeiter von ProJob und vhs zirka 400 Kunden im Haus für Qualifizierung und Weiterbildung.

„Wir brauchen diese Nähe der beiden Einrichtungen, weil sie sich ergänzen, wenn es um Qualifizierung und Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen zum Beispiel geht“, betont Frank Kilian. Auf diese enge und konstruktive Verbindung zwischen den beiden Einrichtungen setzt er, wenn es um die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit im Kreisgebiet geht. Die will Kilian gegen Null drücken. „Wir können es uns nicht leisten, dass wir einerseits immer wieder über den Fachkräftemangel reden, es gleichzeitig aber Jugendliche gibt, die nicht bereit oder in der Lage sind, eine Ausbildung zu absolvieren.“

So zeigen vhs und ProJob am Tag der offenen Tür, wozu sie in der Lage sind. „Wir zeigen, was wir hier am Standort leisten“, so Christoph Burgdorf, der mit Martin Glaub und Holger Lamm dann auch „die Gesichter“ beider Einrichtungen vor Ort vorstellt. Für die ProJob ist dies Silke Nardello und ihr Team, für die Volkshochschule Marion Herber und ihr Team. Und die erhielten sogleich auch Unterstützung von Geisenheims Bürgermeister Christian Aßmann, der sich für eine Verknüpfung mit der Stadt einsetzen will.

v.l. Bürgermeister Christian Aßmann, ProJob-Geschäftsführer Christoph Burgdorf, Silke Nardello (ProJob), ProJob-Geschäftsführer Martin Glaub, Marion Herber (vhs), vhs-Geschäftsführer Holger Lamm und Landrat Frank Kilian