Eigenen Hori­zont in den Jugend­begeg­nungen der Kriegs­gräber­fürsorge erwei­tern

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Kleine Darstellung

Landrat Burk­hard Albers weist auf An­gebote des Volks­bundes Deutsche Kriegs­gräber­für­sorge hin

Landrat Burkhard Albers weist auf Angebote des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hin

Für alle, die die Ferien nicht zu Hause verbringen, sondern etwas Außergewöhnliches erleben wollen, bietet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kostengünstig die Möglichkeit, im Sommer zwei Wochen lang an Jugendbegegnungen oder Workcamps teilzunehmen. Auf diese Angebote des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge weist nun Landrat Burkhard Albers hin, der Vorsitzender des Kreisverbandes Rheingau-Taunus des VdK ist. Die verschiedenen Projekte richten sich an engagierte Teilnehmer im Alter von 13 bis 26 Jahren, die Geschichte hautnah erleben wollen, Interesse an anderen Kulturen haben und Freundschaften mit Jugendlichen aus ganz Europa schließen wollen.

„70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges tragen die jungen Menschen darüber hinaus aktiv an einem friedlichen Miteinander in Europa bei, indem sie sich über die europäische Vergangenheit und eine gemeinsame Zukunft austauschen“, betont Albers. Wie der Landrat weiter erläutert, haben alle Begegnungen einen inhaltlichen Schwerpunkt: Workshops zu historischen und aktuellen Themen, Besuche von Museen, Gedenkstätten oder gemeinsame Spurensuche auf ausgewählten Kriegsgräberstätten und an markanten Orten der Erinnerung. Als Jugendbegegnungen ermöglichen die Projekte den Austausch innerhalb der bi-, tri- oder international zusammen gesetzten Gruppen. Daneben stehen kulturelle Aktivitäten, ein abwechslungsreiches Freizeitangebot und der gemeinsame Spaß im Mittelpunkt.

In diesem Jahr organisiert der Landesverband Hessen drei Begegnungen. Eine Jugendbegegnung richtet sich an türkische und deutsche Jugendliche über 16 Jahren und beschäftigt sich mit dem Ersten Weltkrieg. In der türkischen Stadt Canakkale und der Mainmetropole Frankfurt werden die Teilnehmer vom 27. Juli bis zum 8. August 2015 den Mythos der Schlacht an den Dardanellen und die Auswirkungen von Kriegstraumata auf die Gesellschaft untersuchen. Der Schwerpunkt dieser Jugendbegegnung liegt auf der inhaltlichen Arbeit, dennoch gibt es Raum für Freizeitaktivitäten.

Für jüngere Interessentinnen und Interessenten veranstaltet der Landesverband Hessen vom 3. bis zum 16. August 2015 eine Jugendbegegnung mit jungen Menschen aus Frankreich und Deutschland. Die 13 bis16-Jährigen beschäftigen sich mit der deutsch-französischen Geschichte und vertiefen währenddessen ihre Fremdsprachenkenntnisse. Um zu entspannen, fahren die Teilnehmenden beispielsweise an die französische Opalküste.

Eine internationale Begegnung findet dieses Jahr in Butzbach im Wetterau-Kreis statt. Dort treffen sich 30 Jugendliche aus den verschiedensten europäischen Ländern, um mehr über die Themen Flucht und Freiheit zu erfahren, Ausflüge in die hessische Natur zu unternehmen und eine Kriegsgräberstätte zu pflegen. Das Camp findet vom 10. bis zum 24. August 2015 statt und richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren. Die Teilnehmerbeträge in Höhe von 150 bis 290 € beinhalten sämtliche Übernachtungs-, Verpflegungs- und Programmkosten für die 14-tägigen Camps. Die Begegnungen werden unter anderem durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes, die Stiftung Gedenken und Frieden und das Deutsch-Französische Jugendwerk gefördert.

Informationen zu den Workcamps sowie der Flyer mit den Ausschreibungen können ab sofort kostenlos beim Landesverband Hessen, Sandweg 7, 60316 Frankfurt/M. per Telefon 069/944907 – 11 oder per e-Mail jugend-hessen@volksbund.de angefordert werden. Alle Informationen und noch viele weitere Projekte finden Interessierte auch im Internet unter www.arbeit-fuer-den-frieden.eu.