Die leckerste Knete der Welt

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Wirtschaft

Idsteiner Firma "123 Nährmittel GmbH" erhielt die Auszeichnung "Heimische Gewinner" aus den Händen der Partner des Bündnisses für den Mittelstand



Was vor ungefähr 6 Jahren als eine fixe Idee im Haus der Famil

Idsteiner Firma "123 Nährmittel GmbH" erhielt die Auszeichnung "Heimische Gewinner" aus den Händen der Partner des Bündnisses für den Mittelstand

Was vor ungefähr 6 Jahren als eine fixe Idee im Haus der Familie Kaczmarek begann, ist heute weltweit erhältlich. Damals spielten die Töchter Sarah und Luisa nämlich mit Knete und wollten natürlich der kindlichen Neugier nachgehen. "Wie schmeckt denn eigentlich Knete?" Gesagt - getan und dann kam ein furchterregendes "Wähhh!". Die Geburtsstunde "der leckersten Knete der Welt" war damit quasi vorprogrammiert, denn Firmengründer Stefan Kaczmarek ließ die Vision von der essbaren Knete nicht mehr los. Mit den Töchtern und Ehefrau Andrea hatte er solange getestet, das Mischverhältnis verändert, bis die Töchter Sarah und Luisa mit ihren glänzenden Augen Zufriedenheit signalisierten. "Der Teig war knetbar, backbar und essbar und er schmeckte auch", so Stefan Kaczmarek, Geschäftsführer der Firma "123 Nährmittel GmbH".

Nun wurde die Idsteiner Firma "123 Nährmittel" mit der Auszeichnung "Heimische Gewinner des Rheingau-Taunus-Kreises" von den Partnern des Bündnisses für den Mittelstand, der IHK Wiesbaden, der Handwerkskammer, der heimischen Kreishandwerkerschaft und dem Rheingau-Taunus-Kreis gewürdigt. Landrat Burkhard Albers und Dr. Klaus Schröter (IHK), Bernhard Mundschenk (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer) und Mirjam Abraham (Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft) überreichte die Urkunde und würdigten die Leistungen der Firma, die in der Bewertung 142 von möglichen 160 Punkten erhielt.

Stefan Kaczmarek: "Wir stellen als einzige Firma weltweit Essknete her." So können die Drei- bis Achtjährige ihr gerade geknetetes Kunstwerk danach auch selbst verspeisen. Die Kunstwerke können aber auch aufbewahrt werden, denn sie bleiben über Jahre in der Form erhalten, so Stefan Kaczmarek. Mittlerweile wird weiter geforscht. Die Essknete muss derzeit noch mit Wasser angerührt werden. Bei der Essknete der zweiten Generation soll dieser Vorgang wegfallen. Selbst in China erhielt die Idsteiner Firma Auszeichnungen, zeigte sich der Geschäftsführer Stolz auf die Leistungen des kleinen Unternehmens, das sich aber oft auch gegen "große Konkurrenz" durchsetzen muss. "In unserer Erfolgsgeschichte gibt es auch deshalb nicht nur Höhen", berichtete der Geschäftsmann.

So seien die Hersteller herkömmlicher Spielknete derzeit , nicht verpflichtet die Inhaltstoffe Ihrer Kneten auf der Verpackung zu deklarieren. Die Verbraucher werden so vollkommen im Unklaren darüber gelassen, mit was Ihre Kinder da eigentlich spielen. " Da bekannt ist, dass Kinder alles in den Mund nehmen und auch herkömmliche Spielknete ab und zu mal gegessen wird, fordert Kaczmarek eine zwingende Benennung aller Inhaltstoffe von Spielkneten und zumindest die selben Anforderungen an diese Substanzen, wie sie zum Beispiel an Kosmetika gestellt werden. Da alle sonstigen Substanzen wie z.b. Kosmetika, Reinigungs- und Waschmittel, Pflegeprodukte etc.pp, die im Handel vertrieben werden dieser Deklarationspflicht unterliegen, ist nicht nachzuvollziehen warum es eine solche Ausnahme ausgerechnet bei einem Produkt gibt, das für kleine Kinder gedacht ist. Dr. Schröter (IHK) sagte zu, dass er sich der Frage annehmen wird.