Die Kerzen sollen brennen - nicht der Baum

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Feuerwehr, Brandschutz

Landrat Albers gibt Tipps zur Reduzierung der Brandgefahr



Weihnachten und Silvester nahen. "Für viele sind dies Feste der Freude und Besinnlichkeit und das soll auch so bleiben", betont Landrat Burkhard Albers

Landrat Albers gibt Tipps zur Reduzierung der Brandgefahr

Weihnachten und Silvester nahen. "Für viele sind dies Feste der Freude und Besinnlichkeit und das soll auch so bleiben", betont Landrat Burkhard Albers. Damit jeder diese Feste genießen kann, es kein böses Erwachen gibt, verweist Landrat Albers darauf, dass durch Unachtsamkeit jedes Jahr zahlreiche Weihnachtsbäume und Adventskränze in Flammen aufgehen und oftmals Zimmer- und Wohnungsbrände verursachen, bei denen nicht nur erhebliche Sachschäden zu beklagen sind, sondern häufig auch Menschen verletzt werden. "Um dies zu vermeiden, gibt die Feuerwehr des Kreises verschiedene Brandschutz heraus", so der Landrat.

So rät die Feuerwehr den Weihnachtsbaum erst kurz vor Weihnachten zu kaufen und darauf zu achten, dass er nicht nadelt. Er solle bis zur Aufstellung nur im Freien oder in kühlen und möglichst unbeheizten Räumen aufbewahrt werden. Damit der Weihnachtsbaum länger frisch bleibt, am besten bis zur Aufstellung in einem mit Wasser gefüllten Topf. "Beim Aufstellen muss man außerdem darauf achten, dass der Baum einen festen und vor allem kippsicheren Stand hat, und dass er nicht er nicht unmittelbar neben der Tür steht, damit er im Falle eines Brandes nicht den Fluchtweg versperrt", so Albers.

Ein Abstand zu Heizungen und brennbaren Materialien sollte unbedingt eingehalten werden. Falls Wachskerzen am Baum angebracht sind, sollten sie so befestigt werden, dass Zweige nicht Feuer fangen können. Außerdem sollten die Kerzenhalter aus feuerfestem Material sein, und auch beim Christbaumschmuck gilt die Regel: Keine leicht entflammbaren Materialien benutzen. Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit Wunderkerzen am Baum geboten. Sie sollten beim Abbrennen beobachtet und nach dem Abbrennen gleich entfernt werden. Auch entzündete Kerzen sollten nie unbeaufsichtigt bleiben. Weiterhin wird geraten, für den Notfall einen mit Wasser gefüllten Eimer griffbereit zu stellen.

Vorsicht sollte man auch bei Adventskränzen walten lassen, so Albers. Er empfiehlt einen frischgebundenen Adventskranz zu verwenden. Der Kranz sollte zudem auf einer nicht brennbaren Unterlage abgestellt und Kerzenhalter aus nicht brennbarem Material verwandt werden.

Auch beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern drohen vielfältige Brandgefahren. Damit der Spaß der Silvesterknallerei keine unangenehmen Folgen haben, sollten die Feuerwerkskörper nur im Freien gezündet werden und ein Sicherheitsabstand zu Gebäuden, landwirtschaftlichen Einrichtungen und Lagertanks mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen eingehalten werden.

Und falls trotz dieser Vorsichtsmaßnahme doch etwas passieren sollte, gilt: Ruhe bewahren und sofort die Notrufnummer 112 wählen.