Die „Gesundheitsfördernde Schule“ stand im Fokus

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Prävention

Kreis verleiht erstmals einen Gesundheits- und Präventionspreis 2020 / Fachjury zeigte sich von Gesundheitsprojekten beeindruckt

Kreis verleiht erstmals einen Gesundheits- und Präventionspreis 2020 / Fachjury zeigte sich von Gesundheitsprojekten beeindruckt
 
Premiere im Rheingau-Taunus-Kreis: Der Kreis verleiht ab diesem Jahr erstmals einen Präventionspreis für Gesundheitsprojekte bzw. -maßnahmen, deren Stellenwert im Rheingau-Taunus-Kreis hoch ist. „Es wurden Projekte und Maßnahmen herausgestellt, die Nachhaltigkeit im Blick behalten und Impulse für die Zukunft setzen können“, betonen Landrat Frank Kilian und die Gesundheitsdezernentin Monika Merkert. Besonderes Augenmerk gilt hier dem Aufbau und Erhalt von gesundheitsfördernden Strukturen in diesem Bereich.
 
Der Wettbewerb, dessen Ideengeberin die Gesundheitsdezernentin Monika Merkert ist, wird mit insgesamt 2.500 Euro dotiert (1. Preis: 1.000 Euro/ - 2020 aufgeteilt auf vier Schulen / 2. Preis: 750 Euro / 3. Preis: 500 Euro). Ein herausragendes aktuelles Sonderprojekt wird mit 250 Euro prämiert. Aufgrund der Kürze der Vorbereitungszeit und der Besonderheit der Umstände durch Corona hat eine interne Fachjury für 2020 die Preisträger ausgewählt. Vorschläge der Gesundheitskoordination - in Abstimmung mit der Gesundheitsdezernentin Monika Merkert und der Fachbereichsleiterin Liane Schmidt für passende Preisträger in diesem Jahr - orientieren sich besonders an dem Wunsch, breit gefächerte Altersgruppen genauso zu berücksichtigen wie vielseitige Aktionen.
 
Die Preisträger im Einzelnen. Den 1. Preis teilen sich vier Schulen für die herausgehobene Umsetzung „Gesundheitsfördernde Schule“: die Wiedbachschule Bad Schwalbach (Grundschule), die Rheingauschule Geisenheim (Gymnasium), die Erich-Kästner-Schule Idstein (Schule mit Förderschwerpunkt Lernen) und die Theißtalschule Niedernhausen (Kooperative Gesamtschule). Den 2. Preis erhält der Kneipp-Verein Bad Schwalbach / Rheingau-Taunus e. V, der vielfältige Kooperationen mit örtlichen Vereinen, Kirchen, Kliniken, Kommunen und Ortsbeiräten durchführt, die die Jury überzeugen. Schon jetzt arbeitet eine Arbeitsgruppe „Kneipp 2021“ zusammen mit den Kneipp-Vereinen Bad Camberg und Wiesbaden am Jahresprogramm 2021.
 
Den 3. Preis kann das Netzwerk Wohnen Rheingau Taunus entgegennehmen: Beeindruckend fand die Jury die interkommunale Zusammenarbeit besonders in den Bereichen „Wohnen, Häusliche Unterstützung, Versorgen“, „Mobilität“ und „Sicherheit“. Neutrale und professionelle Beratungen für alle Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren alle Generationen. Den Sonderpreis erhält das St. Josefs-Hospital Rheingau GmbH für das „Telemedizinische COVID 19-UPDATE“ - eine seit über einem halben Jahr wöchentlich stattfindende Video-Konferenz (mittwochs ab 14:00 Uhr - Zugang für Eingeladene über einen speziellen Link). Aktuelle, fachmännisch erläuterte Entwicklungen zu COVID 19 mit Informationen per Video plus anschließender Übersendung der Folien zum individuellen Nachschlagen haben die Jury überzeugt.
 
Monika Merkert: „Da eine analoge Preisübergabe in Form einer Veranstaltung mit Gästen bzw. Preisträgern derzeit nicht möglich ist, werden die Preisträger eine Urkunde mit individuellem Anschreiben erhalten; die Überweisung der Preisgelder wird noch in diesem Jahr veranlasst.“ Zusätzlich wird es ein Erklär-Video mit einer Erläuterung zum Grundgedanken des Preises samt Gratulation von Gesundheitsdezernentin Monika Merkert geben, das auf dem YouTube-Kanal des Rheingau-Taunus-Kreises unter https://youtu.be/FWVL8uBAe2U zu finden ist. Weitere Informationen erhalten Interessierte von Beate Sohl, Telefon 06124 510-211 oder Mailadresse beate.sohl@rheingau-taunus.de. Die Preisträger haben die Möglichkeit, eigene Fotos und eine kleine Filmsequenz dafür hochzuladen.
 
Ab dem Jahr 2021 sind die Städte und Kommunen des Kreises, Kindergärten sowie Schulen, Verbände, Vereine, Selbsthilfegruppen, Initiativen und Einzelpersonen aufgerufen, Vorschläge bzw. selbst durchgeführte Projekte bis jeweils Ende August eines jeden Jahres einreichen. Im Fokus steht eine große Themen-Spannbreite: Es kann um gesunde Kinder und Jugendliche genauso wie um gesunde Erwachsene einschließlich Senioren gehen.