Desinfektionsmittelspende von Traudel Hermann

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Gesundheit

Idsteinerin spendet 2.000 Liter Desinfektionsmittel an den Rheingau-Taunus-Kreis

Idsteinerin spendet 2.000 Liter Desinfektionsmittel an den Rheingau-Taunus-Kreis

Die großzügige Spende kam völlig unerwartet, aber genau zur rechten Zeit, nämlich mitten in der Corona-Pandemie. Im Mai, noch bevor die Schulen und Kindertagesstätten im Kreisgebiet wieder im großen Rahmen öffneten, wandte sich Traudel Hermann an Stefan Krebs, Fachbereichsleiter in der Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises. „Mir stand eine große Menge Desinfektionsmittel zur Reinigung von Haut und Händen zur Verfügung und ich wollte damit etwas Gutes tun“, erzählt Traudel Hermann, die mit ihrer Familie in Idstein wohnt. „Dabei war mir wichtig, dass möglichst viele Menschen und Einrichtungen davon profitieren. Deswegen habe ich Kontakt mit dem Kreis aufgenommen.“

Da die Hygiene im Kampf gegen das Corona-Virus eine bedeutende Rolle spielt und Desinfektionsmittel überall dringend gebraucht wird, kam die Spende wie ein Segen. „Wir haben die riesigen Kanister gemeinsam mit unserer Desinfektorin in kleinere Einheiten umgefüllt und an die Organisationen im Kreisgebiet verteilt, die händeringend danach suchten“, erläutert Reiner Oswald vom Katastrophenschutz des Rheingau-Taunus-Kreises. So wurden die ambulanten Pflegedienste und Kliniken des Kreises beliefert, insgesamt 54 Schulen und auch die Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge. „Frau Hermann gebührt mein und unser aller herzlicher Dank. Eine solche Aktion ist keinesfalls selbstverständlich“, würdigte Landrat Frank Kilian das Engagement der Spenderin und bedankte sich mit einem Präsent bei einem persönlichen Treffen im Kreishaus. „Dank Ihrer großzügigen Spende konnten wir zahlreiche Einrichtungen unterstützen und dazu beitragen, dass so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich sicher und unbeschadet durch die Krise kommen.“

Bei Traudel Hermann (Mitte) bedankten sich (v.l.n.r.): Claudia Velten, regionale Hygienebeauftragte Rettungsdienst, Landrat Frank Kilian, Stefan Krebs, Fachbereichsleiter Ordnungswesen und Reiner Oswald vom Katastrophenschutz des Rheingau-Taunus-Kreises.