Breitbandausbau schreitet in allen Städten und Gemeinden voran

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Kreisentwicklung

Rheingau-Taunus-Kreis startet Umfrage zur Breitbandnutzung, dem Bedarf und einer Kostenbeteiligung / Laufzeit ist vom 18. Februar bis 31. März 2021

Rheingau-Taunus-Kreis startet Umfrage zur Breitbandnutzung, dem Bedarf und einer Kostenbeteiligung / Laufzeit ist vom 18. Februar bis 31. März 2021

„Im Rheingau-Taunus-Kreis findet aktuell eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre statt“, berichtet Landrat Frank Kilian. In allen Städten und Gemeinden schreitet der geförderte Breitbandausbau voran. Neben Leitungsverlegungen innerhalb der Städte und Gemeinden werden auch außerhalb der bewohnten Ortslagen Gräben gezogen und Leitungen verlegt. Auch die Verteilerkästen werden teilweise neu gebaut und aufgerüstet sowie mit modernster Technik versehen. Ende 2021 soll das aktuelle Ausbauprojekt im Kreisgebiet, das von der Deutschen Telekom im Auftrag des Rheingau-Taunus-Kreises und seiner Städte und Gemeinden umgesetzt wird, abgeschlossen sein.

Bei den meisten Teilnehmeranschlüssen werden dann Versorgungsraten von um die 100 MBIt/s im download und teilweise darüber hinaus gewährleistet. Für viele Anschlüsse ist der aktuelle Ausbau nur ein Zwischenschritt zur Versorgung mit hochleistungsfähigem Breitband. Allerdings werden auch jetzt schon förderfähige Bildungseinrichtungen und förderfähige Unternehmensanschlüsse direkt mit Glasfaser angebunden und erreichen dann Gigabit-Leistung.

Der Rheingau-Taunus-Kreis möchte, koordiniert über seine Wirtschaftsförderung, den flächendeckenden Hochleistungsausbau vorantreiben. Glasfaser ist dabei das wichtigste und technisch leistungsstärkste zukunftsweisende Medium. Mit bis zu 1.000 MBit/s oder zukünftig auch mehr, gibt es genug Bandbreite, um professionell zu arbeiten, mit vielen Nutzern gleichzeitig zu surfen, große Datenmengen up- und downzuloaden oder über beste Bildqualität beim Streamen zu verfügen.

„Neben der Versorgung durch Breitbandinfrastruktur ist eine genaue Kenntnis der Breitbandnutzung und des Breitbandbedarfs der privaten Haushalte, öffentlichen Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen ausschlaggebend“, betont der Landrat. Daher möchte der Landkreis im Rahmen einer Umfrage unter www.zusammen-zukunft.de die Bevölkerung einbinden.

Welche Dienste werden im Internet am meisten genutzt? Mehr Recherche, mehr Multimedia-Nutzung oder eventuell mehr geschäftliche Tätigkeiten. „Auch möchten wir gerne wissen, wie viele Personen einen Anschluss nutzen oder wie die Zufriedenheit mit der aktuellen Verbindung ist“, ergänzt Achim Staab, der für Projektkoordination des Breitbandausbaus von Seiten der Kreisverwaltung zuständig ist. Die Einschätzung der Bedeutung schneller Datenleitungen in der Zukunft spielt für weitere Planungen ebenfalls eine Rolle. Und da ein flächendeckender Glasfaserausbau mit sehr hohen Kosten verbunden ist, ist von großem Interesse, ob die Bürgerinnen und Bürger bereit sind, für einen Anschluss eine einmalige Gebühr zu bezahlen. Auch die Zahlungsbereitschaft für hochleistungsfähige Verbindungen ist wichtig für weitere Einschätzungen.

Da der Breitbandausbau vornehmlich nach Telefonvorwahlbezirken umgesetzt wird, ist die Angabe dieser Zahlen notwendig. „Die Daten, wo der Teilnehmer der Umfrage lebt oder sein Geschäft hat, werden vertraulich behandelt. Die aktuelle Umfrage finden Interessierte unter: www.zusammen-zukunft.de.