Bluthochdruck wird zu wenig beachtet

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Gesundheit

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert erinnert an den Weltgesundheitstag / Vielfältige Ursachen



"Der Bluthochdruck wird von Menschen viel zu wenig beachtet. Bei den Über-60-Jährigen ist jeder zweite davon betr

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert erinnert an den Weltgesundheitstag / Vielfältige Ursachen

"Der Bluthochdruck wird von Menschen viel zu wenig beachtet. Bei den Über-60-Jährigen ist jeder zweite davon betroffen", betont die Jugend- und Gesundheitsdezernentin Monika Merkert auf den Weltgesundheitstag am 7. April 2013 hin, der in diesem Jahr unter dem Motto "Bluthochdruck" steht. 1948 forderten die Delegierten der ersten Weltgesundheitsversammlung die Einführung eines Weltgesundheitstages. Seit 1950 wird dieser Tag jährlich am 7. April begangen, wobei das Motto von Jahr zu Jahr wechselt. In diesem Jahr werden am 7. April weltweit die Ursachen und Folgen des Bluthochdrucks in den Mittelpunkt von Aktionen und Informationskampagnen gerückt.

"Bluthochdruck tritt zwar mit zunehmendem Alter immer häufiger auf, aber auch jüngere Menschen können davon betroffen sein. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist Bluthochdruck immer häufiger zu beobachten und muss daher umfassend untersucht werden", so Monika Merkert. Ein zu hoher Blutdruck hinterlasse auch bei jungen Menschen Schäden am Herz-Kreislauf-System. Folgeerkrankungen seien z. B. ein vergrößertes Herz oder Arterienverkalkung. Das Problem werde durch Übergewicht, das bei Kindern und Jugendlichen immer häufiger auftrete, noch verstärkt, erläutert die Kreisbeigeordnete weiter.

Die Ursachen für einen zu hohen Blutdruck sind vielfältig. Dazu gehören eine genetische Veranlagung, Übergewicht, zu viel Kochsalz und Alkohol, Bewegungsmangel, falsche Ernährung mit zu wenig Obst und Gemüse, Stress, Rauchen und Medikamente. Nur in 5 Prozent der Fälle ist die Hypertonie eine Folge anderer Erkrankungen (z. B. Nierenerkrankungen). "Viele Betroffene können ihr Risiko bereits senken, indem sie weniger Süßigkeiten und Braten, stattdessen mehr Obst und Gemüse essen und auch Sporteinheiten ins Tagesprogramm einbauen. Auch Salz sollte in der Küche sparsam verwendet werden", appellierte Monika Merkert abschließend.