Bildungspaket kommt an

|

Jobcenter

Landrat Albers: Über 800 Anträge im Rheingau- Taunus-Kreis / Kindern die Teilhabe ermöglichen



"Das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes kommt bei den leistungsberechtigten Familien des Rheingau-Taunus-Kreise

Landrat Albers: Über 800 Anträge im Rheingau- Taunus-Kreis / Kindern die Teilhabe ermöglichen

"Das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes kommt bei den leistungsberechtigten Familien des Rheingau-Taunus-Kreises inzwischen immer besser an", betont Landrat Burkhard Albers. Im ersten Halbjahr 2012 wurden bisher über 800 Anträge im Kreis gestellt. Die Zahl der bewilligten Leistungen steigt stetig. Auf das Bildungspaket, das 2011 "geschnürt" wurde, haben bundesweit rund 2,5 Millionen Kinder Anspruch. Das Gesetz hilft Kindern und Jugendlichen, deren Eltern unter anderem leistungsberechtigt nach dem SGB II sind (insbesondere Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld), bestimmte Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Sozialhilfe, den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, und eröffnet ihnen so bessere Lebens- und Entwicklungschancen. Es umfasst Schulmaterial, Lernförderung, eintägige Klassenausflüge, Schülerbeförderung, Vereinsbeiträge für Sport oder Kultur sowie ein warmes Mittagessen in Kitas und Schulen, die dies anbieten.

"Nach einem schleppenden Beginn mit wenigen Anträgen konnten mittlerweile die Angebote des Bildungspaketes und dessen Intention besser kommuniziert werden", betont Landrat Albers. "Darum sind bereits wieder viele Vortrags- und Beratungstermine bei karitativen Einrichtungen, Kindergärten, Schulen und Vereinen für die zweite Hälfte des Jahres vereinbart", ergänzt die zuständige Mitarbeiterin Beate Sohl. Im August 2012 startet der Rheingau-Taunus-Kreis eine weitere Offensive für das Bildungspaket und schreibt die Leistungsberechtigen im Kreisgebiet persönlich an, um sie über die zahlreichen Angebote des Bildungspaketes zu informieren.

 

"Die Information muss zu den Eltern", erläutert Beate Sohl. Das Büro für Bildung und Teilhabe iin Bad Schwalbach hat viele Eltern erreicht, manche noch nicht ausreichend. Landrat Albers: "Wenn man das Bildungspaket in Anspruch nehmen will, braucht es immer einen Antrag. Das ist wie bei Mitgliedschaften im Verein". 65 Prozent der befragten Familien, die einen Antrag gestellt haben, empfinden die Antragstellung als leicht. Dies hat das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales herausgefunden.

 

Fragen von Familien und Leistungsanbietern zum Bildungspaket werden im Büro für Bildung und Teilhabe in Bad Schwalbach beantwortet. Hilfestellungen im Vorfeld zu Antragsstellungen gibt Beate Sohl, zuständig für Koordination, Kooperationen und Veranstaltungen. Sie und ihre Kollegin Patricia Geist erteilen Auskünfte zu den vielfältigen Leistungsarten wie etwa Klassenausflüge, Lernförderung oder Vereinsmitgliedschaften unter Telefon 06124 / 510 - 664 und -211, Mail-Anschriften: beate.sohl@rheingau-taunus.de und patricia.geist@rheingau-taunus.de.