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Wirtschaft

Wiederaufbau der Abenteuer­farm Aarbergen am Aktionstag „Ehrensache“ / Landrat Kilian lobt unermüdliches Enga­gement

Wiederaufbau der Abenteuerfarm Aarbergen am Aktionstag „Ehrensache“ / Landrat Kilian lobt unermüdliches Engagement

Im März wurden große Teile der Abenteuerfarm durch einen Vandalismus-Brand unbenutzbar gemacht. Nur kurz stellte sich im Verein die Frage, ob ein Wiederaufbau erfolgen soll. Nach wie vor war man überzeugt vom Konzept, den Kindern in Aarbergen ein naturnahes Freizeitangebot zu ermöglichen. So ging man zügig daran, die Brandschäden zu beseitigen und das Gelände aufzuräumen. „Um dieses Engagement zu würdigen und zu unterstützen, haben wir für die Wiederherstellung sehr gerne eine finanzielle Beihilfe gewährt und das Projekt in unseren Aktionstag ‚Ehrensache‘ aufgenommen“, so Landrat Frank Kilian, der das Projekt besuchte und den Helfern für ihren Einsatz dankte.

Am Aktionstag „Ehrensache“, den der Rheingau-Taunus-Kreis seit vier Jahren kreisweit organisiert, werden weitere Arbeiten durchgeführt. Gemeinsam mit Fachleuten und fleißigen Helfern soll ein Unterstand fertiggestellt werden. Die Planung hat Dachdeckermeister Sebastian Lohrer ausHohenstein übernommen, der auch vor Ort die Arbeiten anleitet. „Meine Kinder haben regelmäßig die Abenteuerfarm besucht und damit wertvolle Erfahrungen in der Natur gesammelt. Dies ist mir besonders wichtig und deshalb unterstütze ich den Wiederaufbau der Abenteuerfarm“, so Lohrer.
Das Helferteam von Lenas Pflegeteam und einige Flüchtlinge haben bereits kräftig angepackt und Löcher für die Fundamente ausgehoben. „Am Nachmittag erwarten wir noch weitere Flüchtlinge, die uns hier helfen werden. Heute Vormittag findet ein Deutschkurs statt. Der Besuch ist für die jungen Menschen außerordentlich wichtig und hat Vorrang“, so Heike Helisch vom Verein Abenteuerfarm Aarbergen.
So findet am Aktionstag „Ehrensache“ auf der Abenteuerfarm auch ein Stück weit gelebte Integration statt. Es werden Sprachkenntnisse erworben und Kontakte geknüpft. Davon profitieren alle. „Eine Win-win-Situation für alle“, so Helisch. Davon ist auch Lohrer überzeugt, der hier Kontakt zu einem Flüchtling bekam, der sehr interessiert ist, zukünftig bei ihm in der Dachdeckerfirma zu arbeiten.