Arbeits­markt­zahlen im Kreis stag­nieren weiter auf niedri­gem Niveau

Landrat Burkhard Albers: 177 Arbeitslose weniger wie im August 2014 / Erfreulicher Trend hält an

„Die Arbeitsmarktzahlen im Kreis stagnieren weiter auf niedrigem Niveau. Der daraus resultierende, überaus erfreuliche Trend hält somit weiter an.“ Mit diesen Worten kommentierte Landrat Burkhard Albers die neueste Statistik aus dem Kommunalen JobCenter des Rheingau-Taunus-Kreises.  Die Arbeitslosenquote hat sich von August, von 4,6 Prozent, über September (4,4 Prozent), bis Ende Oktober auf 4,3 Prozent reduziert. „Dies bedeutet in Zahlen, dass in diesem Zeitraum 177 Menschen ohne Job in ein Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden konnten“, so Landrat Albers. Die Gründe für diese positive Entwicklung seien vielfältig. Albers: „Natürlich profitieren wir als Kreis zuallererst von den bundesweit sehr positiven Wirtschaftsdaten.“

Die eingeleitete Arbeitsmarktpolitik im Kreisgebiete mach sich aber auch positiv bemerkbar. „Die vielen kleinen Rädchen greifen ineinander“, so Albers. Es gibt viele Maßnahmen und Projekte, die im Kreis initiiert wurden und nun erfolgreich anlaufen. „Das kommunale JobCenter mit den Partnern leistet eine hervorragende Arbeit, um arbeitslose Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, betont der Landrat und weist auf Projekte wie „Reblaus“ im Rheingau, das Eingliederungsmaßnahmen für  U-25-jährige Arbeitslose entwickelte, wie „Perspektive 50Plus“, das sich um Langzeitarbeitslose über 50 Jahre kümmert, oder wie die Maßnahme „kostbaR“ in Idstein, die Anfang Oktober startete. „Der Kreis bietet Langzeitarbeitslosen mit diesen Maßnahmen die Chance, sich wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.“

Diese Arbeitsmarktpolitik sei für den positiven Trend verantwortlich. Insgesamt waren 4.145 Personen arbeitslos gemeldet; 2.472 im Bereich des Kommunalen Job Centers und 1.673 im Bereich der Agentur für Arbeit. Der Überblick für die regionale Arbeitslosenquote der Unter-25-Jährigen zeigt im Rheingau-Taunus-Kreis einen Wert von 1,0 Prozent. Da bedeutet, dass Ende Oktober 2014 91 arbeitslose Jugendliche gemeldet waren.