Arbeitsmarktprojekt "REBLAUS" startet im Rheingau

Das Kommunale JobCenter des Rheingau-Taunus-Kreises haben sich erfolgreich an der Ausschreibung des Hessischen Landesprogrammes "Verbesserung des Ausbildungsumfeldes" beteiligt, das vom Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Die Kofinanzierung erfolgt aus Mitteln des kommunalen Arbeitsmarktprogrammes, teilt Landrat Burkhard Albers mit. "Damit verfügen wir über einen weiteren Baustein, der dazu beiträgt, die Jugendarbeitslosigkeit im Rheingau-Taunus-Kreis auf 0 Prozent zu senken", so der Landrat.

Das Projekt trägt den Namen "REBLAUS". Dieser steht für "Rheingauer Projekt zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes sowie Beratung junger Leute und Ausbildungsbetriebe zur Verbesserung des Ausbildungsumfeldes und Stärkung des regionalen Ausbildungsmarktes". Es hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2014 und wird im Rheingau umgesetzt. Ziel ist, die Ausbildungssituation für die regionalen Betriebe und Unternehmen zu verbessern und damit zur Fachkräftesicherung in den betroffenen Branchen beizutragen.

Das Projekt dient zwei unterschiedlichen Zielgruppen. Zum einen erfahren die Arbeitgeber Unterstützung bei der Akquisition von Nachwuchskräften. Andererseits werden jungen Menschen, insbesondere diejenigen mit schlechteren Startchancen, gezielt beraten, begleitet und ihren Fähigkeiten und Kompetenzen entsprechend vermittelt. Alle Projektteilnehmer durchlaufen daher verpflichtend ein Kompetenzfeststellungsverfahren. Im Rahmen der Hinführung zu Ausbildung werden Betriebe und Unternehmen frühzeitig mit einbezogen.

Im Sinne von Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit sind junge Frauen und Männer zur Teilnahme im Projekt gleichermaßen angesprochen. Ein besonderer Blick gilt der Beteiligung von Mädchen und jungen Frauen wie auch jungen Menschen mit Migrationsgeschichte.