Arbeitslosenquote ist im Kreisgebiet leicht gesunken

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Jobcenter

Landrat Burkhard Albers: Arbeitsmarktzahlen sind insgesamt positiv / Für Anstieg bei den Unter-25-Jährigen liegen "saisonale" Gründe vor



Exakt 4.389 Menschen waren im März im Rheingau- Taunus-Kreis arbeitslos

Landrat Burkhard Albers: Arbeitsmarktzahlen sind insgesamt positiv / Für Anstieg bei den Unter-25-Jährigen liegen "saisonale" Gründe vor

Exakt 4.389 Menschen waren im März im Rheingau- Taunus-Kreis arbeitslos gemeldet; 90 weniger wie noch im Vormonat. Für den Bereich der Unter-25-Jährigen ist eine leichte Zunahme von 64 auf 78 Personen zu vermelden. Diese neuesten Zahlen nannte Landrat Burkhard Albers, der gleichzeitig von einer erfreulichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sprach. "Konjunktur und Wirtschaftsdaten haben sich auf hohem Niveau stabilisiert und davon profitiert der Arbeitsmarkt", so der Landrat. Hinzu kommen noch die saisonalen Rahmenbedingungen, denn "durch das schöne Wetter haben schon viele Betriebe aus dem touristischen Sektor ihre Türe geöffnet, so dass es auch aus diesem Bereich eine Nachfrage nach Arbeitskräften gibt".

Die Arbeitslosenquote lag im März 2014 bei 4,6 Prozent und damit um 0,1 Prozent niedriger als im Februar 2014. Bei der Arbeitsagentur waren 1.986 Personen arbeitslos gemeldet; eine Verbesserung um 117 Personen zum Februar. Für den Bereich des Kommunalen JobCenters Rheingau-Taunus-Kreis stieg die Zahl in diesem Zeitraum geringfügig um 27 auf 2.431 Personen. In der Kategorie der Unter-25-Jährigen waren 78 Jugendliche als erwerbslos gemeldet und damit 14 mehr als im Februar 2014.

Landrat Burkhard Albers: "Für den leichten Anstieg im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit für das erste Quartal gibt es unterschiedliche Gründe, die wir aber fast in jedem Jahr feststellen. Diese können als 'saisonal' bedingt bezeichnen werden." In der Zahl befinden sich Jugendliche, die zunächst eine weiterführende Schule angewählt haben, nun aber aufgrund des "ernüchternden" Halbjahreszeugnis merken, dass dies nicht die richtige Wahl war. Zudem strömen einige Ausbildungsabbrecher in die Statistik zurück. "Auf diese Jugendliche, die neu hinzukommen, legt das Kommunale JobCenter natürlich ein besonderes Augenmerk", so der Landrat. Das JobCenter reagiert darauf mit zügigen Einladungen für ein erstes Beratungsgespräch für die Betroffenen.

Nach diesem Gespräch versuchen die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für den einzelnen Jugendlichen passgenaue Vorschläge zu finden. Der Landrat: "Natürlich forschen wir in dem Gespräch sehr intensiv nach den Gründen für den jeweiligen Ausbildungs- oder Schulabbruch, um die richtigen Konsequenzen ziehen zu können. Der beste Fall ist natürlich, dass wir danach dem jungen Menschen sofort in eine andere Ausbildung weitervermitteln können." Es werden aber auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen angeboten. "Wir agieren in diesen Fällen sehr zielgerichtet, um den Jugendlichen berufliche Perspektiven rasch anbieten zu können", betont Landrat Burkhard Albers.