Ambulante Rehabilitation an den Kliniken der Deutschen Rentenversicherung in Bad Schwalbach möglich

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Gesundheit

Gesundheits­dezernentin Monika Merkert und Gesundheits­koordinatorin Kim Ramona Moser besichtigen Kliniken

„Die beiden Reha Kliniken ‚Klinik am Park‘ und ‚Montanus‘ sorgen im Rheingau-Taunus-Kreis für eine qualitativ hochwertige und sichere Versorgung in der orthopädischen Rehabilitation“, zu diesem Ergebnis kamen Gesundheitsdezernentin Monika Merkert und Gesundheitskoordinatorin Kim Ramona Moser anlässlich der Besichtigung der Kliniken.

Vor Erstellung eines Masterplanes zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Gesundheitsversorgungsgutachten informierten sich beide vor Ort, denn das Gutachten stellte fest, dass keine Möglichkeiten zu ambulanten Reha-Maßnahmen im Rheingau-Taunus vorhanden seien. Dies wurde bei dem Besuch der Kliniken widerlegt.
Wenn ein Patient einen chirurgischen Eingriff am Bewegungsapparat hinter sich hat oder unter chronischen, orthopädischen Beschwerden leidet, kann er sich in einer der beiden Kliniken behandeln lassen. Es gibt dort insgesamt sechs ambulante Plätze.
Die Auslastung der Kliniken sei fortlaufend gut und dennoch sei immer ein Platz für neue Patienten frei, so York Ohlendorf, Kaufmännischer Klinikleiter der beiden Kliniken.
Die Montanus-Klinik setzt ihren Schwerpunkt auf die medizinisch-beruflich orientierte Reha, um ihre Patienten optimal auf den Wiedereinstieg in den beruflichen Alltag vorzubereiten.
Die Klinik am Park hat sich seit einigen Jahren auf die zusätzliche, intensivierte Psychotherapie spezialisiert. Hier wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich nicht um eine psychosomatische Behandlung handelt. Vielmehr werden die psychischen Begleiterscheinungen, die durch körperliche Erkrankung auftreten können, mitbehandelt. Aktuell arbeiten die beiden Kliniken mit der Eleonoren-Klinik der Deutschen Rentenversicherung Hessen in Lindenfels-Winterkasten an einer erweiterten Kooperation, um orthopädische Patienten mit ausgeprägten Stoffwechselstörungen einer optimalen interdisziplinären Behandlung zuführen zu können.
Die Patienten profitieren von der zunehmenden Verzahnung der Kliniken der Deutschen Rentenversicherung. Seit kurzem fährt ein hauseigener Bus zwischen beiden Kliniken, damit die Patienten jegliche Angebote nutzen können.

Vor Ort gibt es die typischen Reha-Maßnahmen wie Sportgeräte zum Muskelaufbau, Kardiotraining, Walking Gruppen, Massagen, Ergotherapie usw. Aber auch dem Ruf der Bade- und Moorstadt Bad Schwalbach haben die Kliniken Rechnung getragen; so findet man vor Ort ein Kneipp-Becken, Fango Packungen und sogar eine Sauna.
Gesundheitsdezernentin Merkert und Gesundheitskoordinatorin Moser zeigten sich bei ihrem Besuch beeindruckt von der Vielfältigkeit der Therapiemaßnahmen bei hoher Effektivität.
„Dies bietet den Bürgerinnen und Bürgern des Rheingau-Taunus-Kreises die Möglichkeit, auch ambulante Maßnahmen vor Ort wahrzunehmen. Wünschenswert wäre eine Ausweitung auch in Schlangenbad“, so Gesundheitsdezernentin Monika Merkert abschließend.