"Absinto Orkestra" serviert feurigen Balkan-Jazz in der Kreishaus-Cafeteria

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Kultur

"Konzerteria" nimmt am Freitag, 30. August 2013, Startschuss für die zweite Halbserie vor / Eine feurig-expressive Weltmusik



"Balkan-Jazz? - noch nie gehört", betont die junge Frau, die das Plakat am Eingang d

"Konzerteria" nimmt am Freitag, 30. August 2013, Startschuss für die zweite Halbserie vor / Eine feurig-expressive Weltmusik

"Balkan-Jazz? - noch nie gehört", betont die junge Frau, die das Plakat am Eingang des Kreishauses betrachtet. Dieser Unkenntnis kann rasch Abhilfe geleistet werden, denn am Freitag, 30. August 2013, ab 20 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr), kommt das "Absinto Orkestra" ins Kreishaus nach Bad Schwalbach. Das Quintett spielt Balkan-Jazz und gibt damit den Startschuss für die zweite Halbserie der "Konzerteria". Der Konzertreihe, die gerade den Fokus auf junge Künstler und auf extravagante Musikrichtungen legt.

Das "Absinto Orkestra" verarbeitet Elemente des Klezmer, Tango, Blues und Swing des legendären Django Reinhardt sowie Balkan-Folklore der Sinti und Roma zu einer eigenständigen Musik. Sie ist eine Hommage an die Lebensfreude des Sinti-Jazz und die Melancholie der Roma-Lieder. Die fünf Musiker zelebrieren Hymnen auf das Leben, auf die Liebe und die Vergänglichkeit, auf die Melancholie und die Sehnsucht. Eine feurig-expressive Weltmusik!

Jolly Reinig tritt nicht nur im Bühnenoutfit seines Großvaters auf, er spielt auch höllisch gut auf Opas Teufelsgeige. Stefan Ölke mit bessarabischen Wurzeln spielt Mandoline und Gitarre und singt dazu, trommelt ferner in einer Samba-Batucada und komponiert fürs Theater. Als Bassist hält Pavel Klimashevsky aus Russland die Truppe rhythmisch zusammen. Jo Schappert spielt seit seiner Kindheit Gitarre, mal in Rockbands, mal auch klassisch als Solist, und er komponiert. Percussionist Clinton Heneke aus Kapstadt/Südafrika setzt mit seinen Congas den passenden Groove. "Man könnte meinen, dass die Lieder deutsche Übersetzungen von Traditionals sind, aber nein, sie sind eigene Textschöpfungen", betont die Künstlerische Leiterin der "Konzerteria", Dr. Andrea Preusche-Glebocki.

Nach dem Konzert sind alle Gäste zu einem Schoppen Rheingauer Wein und Gebäck

eingeladen und können so im Gespräch mit den Künstlern und den anderen Besuchern den Abend gemütlich ausklingen lassen. Der Eintritt ist frei! Spenden sind erwünscht! Es wird darauf hingewiesen, dass eine begrenzte Zahl an Eintrittskarten am Abend ausgegeben wird.