13 Verdachtsfälle auf die britische Variante

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Gesundheit

Gesundheitsamt des Kreises: Einrichtung in Rüdesheim am Rhein betroffen

Gesundheitsamt des Kreises: Einrichtung in Rüdesheim am Rhein betroffen

Das Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises teilt mit, dass heute 13 dringende Verdachtsfälle auf die britische Variante des Corona-Virus bekannt wurden. Es handelt sich um drei Mitarbeiter und zehn Bewohner aus dem Sankt Vincenzstift in Rüdesheim am Rhein. Indexfall ist ein Mitarbeiter, dessen Test auf das Corona-Virus positiv ausfiel. Daraufhin veranlasste das Gesundheitsamtes eine Testung für die Bewohner und das Personal des betroffenen Hauses, in welchem diese Person tätig ist. Letztlich bestätigte sich der Verdacht, dass es zu einem Ausbruch kam: Zehn Bewohner und drei Mitarbeiter wurden positiv auf das Corona-Virus und die britische Mutation getestet.

Am Donnerstag erhielt das Gesundheitsamt nun die Befunde der Sequenzierung mit dem Ergebnis: Bei allen 13 Personen besteht der dringende Verdacht, dass sie sich mit der britischen Mutation infiziert haben. „Das Labor wurde im Anschluss daran von uns beauftragt, eine Vollsequenzierung zur Bestätigung des Verdachts durchzuführen“, betont das Kreis-Gesundheitsamtes. Mit den endgültigen Ergebnissen ist in zirka zehn bis 15 Tagen zu rechnen. Das Haus steht unter Quarantäne und eine PCR-Testung, der im Schnelltest positiv getesteten Bewohner, wird veranlasst. Weitere Kontaktpersonen wurden ermittelt. Es wird in der kommenden Woche eine Testung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stattfinden, erklärt das Gesundheitsamt, das im regen Austausch mit der Leitung des Sankt Vincenzstiftes steht.

Die Kreisverwaltung weist noch einmal daraufhin, dass die Mutationen des Corona-Virus nach dem Land, in dem sie zuerst nachgewiesen wurde, benannt ist. Die Erfahrungen auch aus den benachbarten Kreisen zeigen, dass nur in seltensten Fällen Reisen als möglicher Ansteckungsgrund bekannt sind.