13 Mädchen informierten sich über Berufe der Kreisverwaltung

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Stabsstelle für Frauen und Gleichstellung

Girls'Day: Was sind frauentypische und was sind männertypische Arbeiten? / Gespräch mit Landrat Albers



Gibt es frauentypische und männertypische Jobs und Arbeiten? Wie erkennt man diese? Fragen, die im Rahmen

Girls'Day: Was sind frauentypische und was sind männertypische Arbeiten? / Gespräch mit Landrat Albers

Gibt es frauentypische und männertypische Jobs und Arbeiten? Wie erkennt man diese? Fragen, die im Rahmen des Girls'Day am Donnerstag in der Kreisverwaltung geklärt wurden. Gemeinsam hatten die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, Rita Czymai, und die internen Frauenbeauftragten Angela Spangenberg und Christel Kalhoff 13 Schülerinnen ins Kreishaus eingeladen, um ihnen einen Einblick in die dortige Berufswelt zu geben. "Auch in der Kreisverwaltung gibt es Tätigkeiten, die von überproportional vielen Frauen ausgeübt werden. In anderen Bereichen stellen wir dagegen fest, dass sich auf ausgeschriebene Stellen fast nur Männer bewerben", betont Landrat Burkhard Albers, der die Intention des Girls'Days positiv bewertet.

"Der Girls'Day will gerade zeigen, dass es nicht den typischen Männerberuf und den typischen Frauenberuf gibt sondern eine Vielfalt an Jobs mit unterschiedlichen Ausrichtungen", so Rita Czymai. Deshalb war es der Gleichstellungsbeauftragten auch wichtig, zwei Frauen in Führungspositionen zu Wort kommen zu lassen. Daniela Leß, Leiterin des Fachbereiches III in der Kreisverwaltung, informierte die Schülerinnen über ihre Ausbildung, die Tätigkeiten des Arbeitsbereiches und ihre Führungsaufgaben. Welche Arbeiten die Leiterin des Fachdienstes Umwelt zu erledigen hat, darüber berichtete Antje Schulz. Ein Bericht, der viele Fragen von den jungen Mädchen nach sich zog.

Großes Interesse fand auch der Blick hinter die Kulissen der Rettungsleitstelle und die detaillierte Schilderung der Arbeitsabläufe, wenn ein Notruf eingeht. Als spannend empfanden die Mädchen den Tag in der Kreisverwaltung. Während der Abschlussrunde im Zimmer von Landrat Burkhard Albers lautete dann auch das zufriedene Fazit: "Büroberufe sind gar nicht so langweilig - der Girls'Day hat sich gelohnt."

Eingeladen von Rita Czymai vom im Kreishaus ansässigen Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten, sowie den beiden internen Frauenbeauftragten der Kreisverwaltung, Christel Kalhoff und Angela Spangenberg konnten die Schülerinnen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren in die Arbeits- und Berufswelt der Kreisverwaltung eintauchen. Viele der Mädchen hatten in der Zeitung von dem Angebot gelesen und sich bei Rita Czymai gemeldet. Für sie ist der Girls'Day ein wichtiges Angebot, damit die jungen Frauen in Berufe hinein schnuppern können, die meistens nur von Männern ausgeübt werden. "Wir führen den Girls'Day in der Kreisverwaltung schon seit einigen Jahren durch. Die regen Diskussionen mit vielen Nachfragen und eigenen Beiträgen zeigen, wie wichtig die Mädchen den Girls'Day nehmen", freute sich Rita Czymai über den positiven Verlauf. Und auch die jungen Teilnehmerinnen zogen eine positive Bilanz: "Der Vorstellung der einzelnen Berufe war lehrreich und die gesamte Veranstaltung überaus informativ".

Zum Abschluss erläuterte Landrat Burkhard Albers seine Tätigkeit, ehe die Schülerinnen - versorgt mit vielen Informationen und Broschüren - den Heimweg antraten. "Morgen in der Schule habe ich viel zu erzählen", so die abschließende Aussage eines Mädchens.