Wichtige Begegnungsstätte für geflüchtete Familien

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Jugendhilfe, Jugendförderung

Das Sommerfest in der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete im Industriepark Wispertal Lorch zog auch in diesem Jahr wieder viele Familien mit ihren Kindern an

Das Sommerfest in der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete im Industriepark Wispertal Lorch zog auch in diesem Jahr wieder viele Familien mit ihren Kindern an. Es entwickelt sich so zu einer wichtigen Begegnungsstätte für die geflüchteten Familien, die aus 13 verschiedenen Nationen stammen, und von den Maltesern betreut werden. „Durch solche Veranstaltungen entstehen viele Kontakte“, berichtet Ernst Wittmann vom Fachdienst Jugendhilfe der Kreisverwaltung. Zumal bei dem Fest verschiedene Fachstellen der Kreisverwaltung, wie etwa der Fachdienst Migration und die Erziehungsberatungsstelle des Kreises soziale und pädagogische Unterstützung für die Familien anbieten. Anwesend war auch das Projekt Kita-Einstieg vom Fachdienst Jugendhilfe des Rheingau Taunus-Kreises.

Das Projekt Kita-Einstieg bietet Unterstützung und Begleitung für die Kinder auf dem Weg in Regelbetreuungsplätze an. Dies beinhaltet Hilfe bei der Anmeldung in einer Kita sowie Beratung bezüglich der Fördermöglichkeiten der anfallenden Elternbeiträge der Kita. „Für Kinder, die keinen Betreuungsplatz erhalten haben, werden niederschwellige Spiel – und Förderangebote bereitgestellt, damit diese Kinder vor dem Schuleintritt wenigstens rudimentäre Erfahrungen mit dem deutschen frühpädagogischen Betreuungssystem machen können, berichtet Netzwerkkoordinator Ernst Wittmann vom Fachdienst Jugendhilfe. Am Standort Rheingau wird das Projekt Kita-Einstieg von der Sozialpädagogin Kerstin Hofmann von der AWO Rheingau-Taunus umgesetzt.

Kerstin Hofmann veranstaltete mit dem Betreuungsteam der Malteser das Sommerfest, zu dem alle Familien mit ihren Kindern eingeladen waren. Die Mütter und ihre Kinder nahmen dieses übergreifende Angebot gerne an und beteiligten sich intensiv an der Planung und Durchführung des Sommerfestes, welches auch ein Ort der Begegnung für die Familien der verschiedenen Nationen sein soll. Für das Fest hatte sich Kerstin Hoffmann zahlreiche Spiele ausgedacht, um für Unterhaltung zu sorgen. „Dadurch entstanden viele Gespräche untereinander“, erzählt sie.

Es gab Speisen aus verschiedenen Ländern, welche von den Eltern zubereitet wurden. Auch die altersübergreifenden Spielangebote wurden von den Kindern gerne genutzt und es waren vielfältige Begegnungen der Eltern und Kinder untereinander zu beobachten.

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Kerstin Hofmann hatte sich zahlreiche spannende Spiele für die Kinder und ihre Eltern ausgedacht, die von den Anwesenden gerne ausprobiert wurden.

Das Projekt Kita-Einstieg bietet Unterstützung und Begleitung für die Kinder auf dem Weg in Regelbetreuungsplätze an