„PENDLA“ legt einen vielversprechenden Start hin

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Verkehr (allgemein)

Dezernent Thomas Wieczorek: Mitfahrzentrale im Kreis hat bereits nach drei Monaten über 3.000 registrierte Nutzer

Dezernent Thomas Wieczorek: Mitfahrzentrale im Kreis hat bereits nach drei Monaten über 3.000 registrierte Nutzer

„Nach zwei Monaten können wir eine erste, erfolgreiche Bilanz ziehen“, betont der Dezernent für Straßenbau im Rheingau-Taunus-Kreis, der Kreisbeigeordnete Thomas Wieczorek. „PENDLA, die digitale kommunale Mitfahrplattform für Pendler, weist schon acht Wochen nach dem Start kreisweit über 3.000 registrierte Nutzer und etwa 500 gegründete Fahrgemeinschaften auf. Mit einem solchen Ergebnis innerhalb dieser kurzen Zeitspanne hatten wir wirklich nicht gerechnet. Das ist ein vielversprechender Start für PENDLA“, zeigt sich Wieczorek hochzufrieden über die erste Bilanz. Zudem sind alle 17 Städte und Gemeinden des Kreises „mit an Bord“, freut er sich gemeinsam mit ÖPNV-Dezernent Günter Döring.

Der Start von PENDLA erfolgte natürlich zum richtigen Zeitpunkt: „Steigende Spritpreise und Klimakrise spielten bei der Etablierung der Mitfahrzentrale in den vergangenen Wochen eine ganz entscheidende Rolle. Es waren diese Ereignisse, die für die Entscheidung ausschlaggebend war, sich für das Angebot der Mitfahrzentrale zu entscheiden.“ Bei den aktuellen Rahmenbedingungen überlegen viele Pendler, wie sie am kostengünstigsten zu ihrer Arbeitsstelle kommen können.

Die tägliche Fahrt zur Arbeit ist deshalb die ideale Basis für Fahrgemeinschaften: überlappende Routen, ähnliche Arbeitszeiten und freie Sitzplätze in nahezu jedem Auto. Im Rheingau-Taunus-Kreis pendeln jeden Tag rund 90.000 Menschen zur Arbeit, als Binnenpendler im Landkreis, aber auch als Ein- und Auspendler aus bzw. in die umliegenden Städte und Gemeinden. In der Regel sitzt nur eine Person im Fahrzeug. Freie Plätze im Auto bleiben ungenutzt, Ressourcen werden verschwendet und die Straßen sind voll. Gemäß dem Motto „Aus Nachbarn werden Mitfahrer” stellen der Landkreis und die Kommunen mit dem Anschluss an das System PENDLA ab sofort allen Bürgerinnen und Bürgern eine digitale Suchmaschine fürs gemeinsame Pendeln zur Verfügung, um sich mit anderen Fahrerinnen und Fahrern in der Nähe zu verbinden.

Thomas Wieczorek: „Wir haben mit PENDLA den Nerv der Zeit getroffen, weil die Plattform die Stimmungslage trifft. Das Potenzial von Fahrgemeinschaften ist enorm. Davon gehen wir aus.“ Mit der Entscheidung für PENDLA erweiterte der Rheingau-Taunus-Kreis den öffentlichen Nahverkehr um ein innovatives kommunales Mobilitätsangebot, das Verkehr, Umwelt und den eigenen Geldbeutel entlastet. Mit PENDLA bietet der Rheingau-Taunus-Kreis nun eine innovative, digitale und kommunale Mitfahrplattform für Pendler an. Die Mitfahrzentrale ist werbefrei und die Anmeldung sowie Nutzung der App ab sofort für alle Pendlerinnen und Pendler kostenlos möglich. Der Einstieg erfolgt unter anderem über rheingau-taunus.pendla.com.

Abschließend betont Kreisbeigeordneter Thomas Wieczorek. „Es gibt noch eine erfreuliche Neuigkeit: Die Landeshauptstadt Wiesbaden möchte auch bald bei PENDLA teilnehmen.“ So werde ein starkes Netzwerk in der gesamten Region aufgebaut, ist sich der Dezernent für Straßenbau sicher.

Foto:
Der Dezernent für Straßenbau im Rheingau-Taunus-Kreis, Thomas Wieczorek (im Auto), und ÖPNV-Dezernent Günter F. Döring freuen sich über den rasanten Start von PENDLA, der kommunalen Mitfahrzentrale im Rheingau-Taunus-Kreis.

Mitfahrzentrale im Kreis hat bereits nach drei Monaten über 3.000 registrierte Nutzer