Der Girl’sDay 2021 „präsentiert“ sich in digitaler Form

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Jugendhilfe, Jugendförderung

Koordinierungsstelle Girls'Day–Mädchen-Zukunftstag und Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises bieten einen interessanten Einblick in die Arbeitswelt am 22. April 2021

Koordinierungsstelle Girls'Day–Mädchen-Zukunftstag und Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises bieten einen interessanten Einblick in die Arbeitswelt am 22. April 2021

„Den Girl’s Day 2021 zum zweiten Mal nach 2020 ausfallen zu lassen, stand für die Macher dieses Events wie die Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises nie zur Debatte“, berichtet Binia Ehrenhart-Rosenberger vom Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheit im Kreishaus. „Wenn die jungen Mädchen nicht zu uns in die Kreisverwaltung kommen können, bringen wir unser Angebot digital direkt zu ihnen nach Hause“, ergänzt Landrat Frank Kilian. Die Idee dazu und der Ablauf entwickelte die bundesweite Koordinierungsstelle Girls'Day–Mädchen-Zukunftstag, dessen Mitarbeitenden ein spannendes und umfangreiches Programm zusammengestellt haben. „Der Girl’sDay findet also am 22. April 2021 statt und bietet zahlreiche digitale Angebote, die bereits stark nachgefragt sind“, erläutert Binia Ehrenhart-Rosenberger. Gemeinsam mit Angela Spangenberg und Melanie Meier vom Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheit wurde ein interessantes Angebot auf die Beine gestellt: „Wir sind gespannt, wie die angepassten Abläufe ankommen“.

Das Ziel ist es, auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren einen Einblick in die vielfältigen Berufsfelder zu ermöglichen, welche die Schülerinnen für sich selbst sonst eher selten in Betracht ziehen. „Es ist ganz wichtig, jungen Menschen in der aktuellen Pandemie Perspektiven zu bieten. Auch im Hinblick auf die Berufs- und Studienorientierung", sagt Elsbeth Schöppner, Leiterin der Bundeskoordinierungsstelle des Girls'Day–Mädchen-Zukunftstags auf der Homepage der Stelle. „Nie war der Bedarf an Fachkräften – aktuell und in Zukunft – größer. Junge Menschen müssen ihre Potenziale nutzen, unabhängig vom Geschlecht. Deswegen bedarf es einer Berufs- und Studienorientierung frei von Geschlechterklischees."

Am 22. April erwartet die jungen Mädchen nun ein Mix aus Programmpunkten der Koordinierungsstelle und der Kreisverwaltung. Los geht es bereits um 9.00 Uhr mit der Begrüßung. Danach folgt der Wechsel zum moderierten Programm von www.girls-day.de. Mit dabei sind Vorbilder aus verschiedenen Girl’sDay-Berufsfeldern und Politik sowie Influencerinnen. Von 11.00 Uhr an erfolgt der fliegende Wechsel ins Kreishaus. Liane Schmidt (Fachbereichsleitung II), Yvonne Grein (Kreisentwicklung), Antje Schulz (Fachdienst Umwelt) und Barbara Pendelin (Ordnungs- und Kommunalaufsichtsbehörde) stellen ihren ganz persönlichen, beruflichen Werdegang vor.

Binia Ehrenhart-Rosenberger: „Sie erzählen von ihren Aufgabengebieten. Was die Mädchen aber auch und vielleicht noch mehr interessieren könnte, ist, dass sie erzählen, was jede von ihnen vor ihrer Tätigkeit in der Kreisverwaltung machten; also Studium, Ausbildung etc.“ Es soll ein Einblick ermöglicht werden. Liane Schmidt, Antje Schulz, Yvonne Grein und Barbara Pendelin werden auch alle Fragen der Mädchen beantworten. Ab 13.00 Uhr übernimmt dann wieder die bundesweite Koordinierungsstelle „Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag“. In einem rasanten Online-Escape-Game lernen die teilnehmenden Mädchen Girl’sDay-Berufe und die Arbeitswelt kennen.

Mädchen, die Interesse haben, können sich unter melanie.meier@rheingau-taunus.de oder unter www.girls-day.de/maedchen anmelden. Melanie Meier von der Kreisverwaltung beantwortet auch Fragen.